Franzbrötchen, Kaffee und Gott 2.0 - Jugendauftakt-Gottesdienst 2018

Auch in diesem Jahr trafen sich die Jugendlichen aus den Bezirken Hamburgs sowie Stade und Lüneburg zum Jugendauftaktgottesdienst, der von Bezirksapostel Krause gehalten wurde.

Franzbrötchen, Kaffee und Gott 2.0

Die über die letzten Jahre gewachsenen Strukturen führten auch dieses Jahr dazu, dass ein Jugendauftakt-Gottesdienst für die vier Hamburger Bezirke sowie die Bezirke Stade und Lüneburg stattfinden konnte. Am Sonntag, den 21. Januar trafen sich daher über 400 Jugendliche und ihre Betreuer in unserer Kirche in Harburg. Schon am Vorabend traf sich der im letzten Jahr neu gegründete Jugendchor Nord zur Probe. Er wurde zu diesem Anlass von weiteren jugendlichen Sängerinnen und Sängern aus den Bezirken ergänzt und umrahmte den Gottesdienst am Sonntag mit moderner und wunderschöner Musik. Wir im letzten Jahr war das Motto Programm. Im Foyer warteten Franzbrötchen und Getränke auf die Jugendlichen. Doch dabei blieb es nicht. Das neue Jahr sollte dem Motto gemäß nicht nur mit einem Frühstück, sondern eben auch mit Gott beginnen und so war die Harburger Kirche dann zum Gottesdienst mit  Bezirksapostel Krause um 11 Uhr auch voll besetzt.

Sterben, Dulden, nicht verleugnen, treu sein

Dem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus dem 2. Brief des Apostel Paulus an Timotheus (Kapitel 2, Verse 11-13) zugrunde: „Sterben wir mit, so werden wir mit leben; dulden wir, so werden wir mit herrschen; verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen; sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ Seine Predigt begann Bezirksapostel Krause mit einem Vergleich: Wie der Hamburger Hafen allen Schiffen ein zu Hause biete, so biete auch Gott einen Hafen der Barmherzigkeit für jeden Menschen an, in dem man zur Ruhe kommen könne. Dabei spielten menschliche Unterschiede keine Rolle (es sei egal ob man eher ein Luxus-Kreuzfahrtschiff oder eine Hafen-Barkasse sei), jedoch wären die Grenzen des Hafens an die Regeln des Evangeliums gebunden. Auf den Brief an Timotheus bezugnehmend legte der Bezirksapostel im Anschluss die Bedeutung des Bibelwortes aus: Wenn vom Sterben gesprochen werde, so bedeute dies für uns das sich bewusste Entscheiden gegen die Sünde und für das Gute und Gott. Ebenso wie Jesus sich gegen die Versuchungen des Bösen in der Wüsten behauptet habe, sollten wir uns gegen die Versuchungen und Rechtfertigungen („das sieht doch keiner“; „machen doch alle so“) des Lebens behaupten. Das Dulden könne als geduldiges Warten auf die Gemeinschaft mit Jesus Christus gesehen werden und führe dann am Ende in die königliche Priesterschaft im Friedensreich. Gott habe mit uns Menschen Geduld und halte an seinem Ziel fest gemeinsam mit den Menschen in einem Zustand des paradiesischen Friedens zu leben. Daher sollten wir Menschen ihn nicht verleugnen und treu zu den Grundsätzen des Evangeliums stehen. Christus ist auferstanden und er steht treu an unserer Seite und zu seinem Plan. Seine Predigt schloss Bezirksapostel Krause mit dem Wunsch, jeder möge große Dinge mit dem Herrn erleben und die eigene Bedeutung im Hafen der Barmherzigkeit nicht unterschätzen. Der Bezirksälteste Göller sowie der Bezirksevangelist Kahnwald ergänzten in ihren Predigtbeiträgen, dass Gott sich Entschiedenheit wünsche aber auch die Möglichkeit zum Auftanken biete. Im seinem Hafen könne man anlegen und tanken, um letztlich das Ziel zu erreichen. Dabei könnte man manchmal auch selbst ein Tankschiff sein, an dem andere anlegen könnten.