Jugendauftakt 2019

Am 13. Januar kamen die Jugendlichen aus den Hamburger Kooperationsbezirken zu ihrem traditionellen Jahresauftakt-Gottesdienst mit Bischof Hartwig und Bischof Beutz zusammen. 
 

Tradition Jugendauftakt-Gottesdienst

Nachdem die Jugendauftakt-Gottesdienste in den letzten Jahren in Hamburg-Harburg stattgefunden hatten, versammelten sich die Jugendlichen aus den Hamburger Kooperationsbezirken mit Ausnahme des Bezirkes HH-Nord dieses Jahr in der Kirche in Hamburg Borgfelde. In bewährter Tradition hab es zur Begrüßung aber wieder Franzbrötchen, Laugengebäck, Kaffee und Tee. Da sich die jugendlichen eigene Becher mitbrachten, konnte auf Einweggeschirr verzichtet werden. Die Erläuterung dieser von der Borgfelder Jugendangeregten und im Vorfeld angekündigten Aktion nach dem Gottesdienst führte zu spontanem Applaus. Ein Grund mehr diese einfach umzusetzende Aktion zur Nachhaltigkeit auch in Zukunft fortzuführen!

Reichtum in Christus

Der Gottesdienst stand unter dem berühmten Bibelwort aus Markus 10,21: „Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!“ Bevor eine Bibellesung aus der Gute Nachricht Bibel das Bibelwort mit seinem Kontext in moderner Sprache vorstellte, ging Bischof Hartwig auf den Anlass Jahresauftakt ein: Bezugnehmend auf den Chor, der nach der IJT-Chorprobe am Tag zuvor am Beginn des Gottesdienstes schon den Takt vorgegeben hatte, solle auch der Jahresauftakt und das Jahresmotto 2019 „Reichtum in Christus“ den Takt vorgeben. Mit dem Reichtum Jesus Christus an seiner Seite zu haben, könne man auch schwierige und beängstigende Situationen durchstehen. Dabei würde Jesus niemals die eigene Intelligenz einschränken. Vielmehr trete er als Ratgeber, Tröster und Unterstützer in unser Leben.
In der weiteren Predigt erklärte Bischof Hartwig, dass nicht der Reichtum des reichen Jünglings aus dem Bibelwort an sich etwas Schlechtes sei. Vielmehr warne Jesus mit seiner Aufforderung davor aufgrund von Reichtum in Arroganz und Selbstbezogenheit zu verfallen. Es gehe um die Frage, wie man mit Reichtum umgehe. Der Verzicht zugunsten von Anderen sei ein hohes Ideal, dem es nachzustreben gelte. Konkret könne man ganz einfach mal Jemanden loben und die Leistung Anderer anerkennen. Darüber hinaus stehe die Aufforderung der Nachfolge dafür, dem Bösen zu entsagen. Es gehe nicht darum seinen Besitz zu verkaufen, sondern Prioritäten zu setzen: Wer verzichtet, um etwas Gutes zu tun und das im Sinne Jesu Christi, der hat dadurch keinen Verlust, sondern gewinnt. Abschließend wünschte der Bischof den Jugendlichen Mut diese Nachfolge auszuprobieren, in der eigenen Gemeinde und den Menschen etwas Gutes zu erkennen und mit Gott in das neue Jahr zu gehen. 

Ich bin – Wer bist du?

Bischof Beutz ergänzte in seinem Dienen, dass Jesus immer schon weiter blicke. Es gehe nicht nur um den irdischen Reichtum, sondern um den „Schatz im Himmel“ also die ewige Gemeinschaft mit Gott. In Anlehnung an die 7 „Ich-bin-Worten“, in denen Jesus sich und sein Wesen beschrieben hat, riet er den Jugendlichen: „Sei auch!“ Das bedeute so zu handeln wie es Jesus vorgemacht habe. Nicht am Bettler vorbeigehen,  an der Entwicklung der Kirche mitzuwirken, mit Jesus verbunden sein und entsprechend zu handeln. Das sei die Bestimmung eines Christen!

Internationaler Jugendtag 2019

Nach dem Gottesdienst gab es verschiedene kreative Vorträge: Der Chor machte Lust auf mehr und den IJT, es gab Werbung dafür als Tänzer oder Schauspieler bei der IJT-Eröffnungsfeier mitzumachen und die Bitte wenn möglich Übernachtungsgäste bei der zentralen IJT-Chorprobe in Hamburg bei sich aufzunehmen und dadurch neue Freunde zu gewinnen. Bei Fragen, an wen du dich wenden sollst, frage einfach deinen Jugendleiter.

Für das Jahr 2019 sind zwei weitere Jugendgottesdienste für die Hamburger Kooperationsbezirke geplant: 

  • 21. Juli, 11 Uhr in Stade (Bezirk Stade) mit anschließendem Grillfest im angrenzenden Bürgerpark. 
  • 17. November, 16 Uhr in Harburg (HH-Süd).